Visitenkarte Dr. Heiner Molzen

Qualitätssicherung und Fortbildung

Qualitätssicherung (QM) hat auch in der psychotherapeutischen Einzelpraxis Einzug gehalten. Ich verwende ein Qualitätsmanagementsystem, das von der Deutschen Psychotherapeuten-Vereinigung (DPtV) erarbeitet wurde und sich an der Qualitätsmanagementrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) der Selbstverwaltung der Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen in Deutschland vom 18.5.2005 und den sogenannten QEP-Kernzielen (QEP: Qualität und Entwicklung in Praxen) orientiert. Das QM-System soll dabei helfen, Praxisabläufe zu standardisieren und zu lenken, um die Qualitätsziele der Praxis (z. B. Patientenzufriedenheit, Fehlervermeidung, Therapiequalität) zu erreichen und einen gleichbleibend hohen Standard sicherzustellen.

Mechanische Schreibmaschine
Diese Schreibmaschine von 1910 war zu ihrer Zeit eine moderne Errungenschaft. Heute ziert sie mein Büro.

Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sind, wie Angehörige anderer Arztgruppen auch, neben der Qualitätssicherung auch dazu verpflichtet, sich regelmäßig fachlich fortzubilden. Hierfür wurde ein gestaffeltes Punktesystem entwickelt, das die Art und Dauer der besuchten Veranstaltung oder durchgeführten Weiterbildungsmaßnahme bewertet. Für die in einem Fünfjahreszeitraum durch Fortbildungen erreichten Punkte wird durch die zuständige Psychotherapeutenkammer (PKSH) ein Zertifikat ausgestellt, das regelmäßig erneuert werden muss. Ich komme dieser Verpflichtung seit vielen Jahren nach und bilde mich regelmäßig im Rahmen von Seminaren und Tagungen fort.

Ein weiterer wichtiger Baustein der persönlichen Fortbildung, aber auch eine willkommene Gelegenheit zur Selbstreflexion und zum kollegialen Austausch, stellen Intervision und Supervision dar. Bei der Intervision treffen sich Fachkollegen regelmäßig, um in anonymisierter Form Therapiefälle zu besprechen oder persönliche Schwierigkeiten zu bearbeiten. Dabei profitieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Erfahrungsaustausch und dem „Blick über den Tellerrand“. Bei der Supervision helfen erfahrene Kolleginnen und Kollegen, die über eine entsprechende Akkreditierung verfügen, im Rahmen regelmäßiger Gespräche, schwierige Fälle zu reflektieren und mögliche Fehler in der Behandlung zu erkennen und zu vermeiden.